klangentspannung für den bauch

Der Bauchraum ist ein besonders sensibler Körperbereich, der auf Stresssituationen mit Verdauungsproblemen, Bauch- oder Magenschmerzen reagieren kann. Die Klänge können hier eine wunderbare Möglichkeit sein, um ein sanftes Entspannungsangebot zu setzen.

 

Diese Übung hat sich auch besonders bei Menstruationsbeschwerden bewährt.

Klangübung für den Bauch

Übungsanleitung:

  • Legen Sie sich locker auf den Rücken und machen Sie es sich so bequem wie möglich.
  • Positionieren Sie die Klangschale auf dem sogenannten „Solarplexus“. Das ist etwa eine Handbreit über dem Bauchnabel.
  • Achten Sie darauf, dass Ihr Kopf und der Arm, mit dem Sie die Klangschale anschlägeln möchten, gut abgestützt sind, sodass es zu keinen unnötigen Anstrengungen bzw. Anspannungen kommt.
  • Nun tönen Sie die Klangschale sanft von außen am oberen Rand an.
  • Wenn Sie mögen, schließen Sie die Augen und richten Ihre Aufmerksamkeit ganz auf Ihren Solarplexus. Nehmen Sie wahr, wie die Klänge diesen Bereich sanft massieren und sich nach und nach von dort wohlige Entspannung ausbreitet.
  • Atmen Sie tief durch und wiederholen Sie dies mehrere Male.
  • Nachdem Sie die Klangschale einige Male auf Ihrem Solarplexus angeklungen haben, schieben Sie sie etwas weiter nach unten auf Ihren Unterleib, sodass die Klangschale den Schambeinknochen berührt.
  • Nun schlägeln Sie die Schale hier einige Male sanft an. Lassen Sie sich zwischen den Anschlägen Zeit und spüren Sie der sich ausbreitenden Schwingung nach.
  • Danach schieben Sie die Klangschale wieder zurück auf den Solarplexus und schlägeln sie dort erneut etwa 3 bis 5 Mal an.
  • Spüren Sie nach: Was fühlen Sie, was empfinden Sie, wie geht es Ihnen? - Nehmen Sie einfach war, ohne zu bewerten.
  • Nun legen Sie Klangschale und Schlägel beiseite und spüren mit geschlossenen Augen noch einen Moment nach.
  • Wenn Sie mögen, machen Sie bewusst ein paar tiefe Atemzüge.
  • Vielleicht spüren Sie die Klänge immer noch, obwohl sie schon verklungen sind – sie schwingen in Ihnen weiter.
  • Seien Sie ganz bei sich: Wie fühlen Sie sich, was geht in Ihnen vor, wie nehmen Sie Ihren Körper wahr? Nehmen Sie sich Zeit, bei all dem, was gerade ist, Raum zu geben, ohne es zu bewerten – beobachten Sie einfach nur.
  • Abschließend dehnen Sie sich ausgiebig, bevor Sie die Augen öffnen und mit Ihrer Aufmerksamkeit wieder ganz im Hier und Jetzt ankommen.

Hinweis:

 

Der Unterleib reagiert meist besonders sensibel auf die Klänge.

Die sanften Klangschwingungen breiten sich behutsam über die Haut, die Organe, das Gewebe, die Körperflüssigkeiten und Körperholräume aus. Dabei erfahren diese eine Art ganz zarter Massage und kommen (wieder) in Bewegung.

So ist es nicht verwunderlich, dass bei diesen Übungen die Verdauung angeregt und krampfartige Beschwerden gelindert werden können. Stress, der sich körperlich oft wie ein „Stein in der Magengegend“ anfühlt, kann nach und nach abgebaut werden.